Hessenlied

Mä kenne aach nix besssä mache

nur die iebli(s)ch, gewehnli(s)ch Sache

Vo allem Hoankees mit Musik

mit Salz,  Peffä, Essi(s)ch, Eel.

 

Nur wir Hesse mache dies ri(s)chdi(s)ch

un des seun sä wi(s)chti(s)ch

Wä sind fantasti(s)ch Keesessä

un seun damit die Greeßte.

 

    Zwischenspann(auf dem Video):

    „Väuhze kenne mä uns selbä

     Wä Hesse seun koa primitiv Keesessä!“

    „Jawoll.Mä kenne aach Ribbelkuche stobbe.“

    „Beruhi(s)cht ei(s)ch, liewe Leit. Es kimme noch weitere Stroofe.“

 

Die Hochkuldur hobbe mä gepacht

de Geeth woar eunä vun uns Hesse.

Aach  Malerei seun uns iwähaapt net fremd

un ebbeso gut Esse, frehli(s)ch drinke.

Bäbä........

 

Woas mä awä net kenne ädraache

is jammern un so äbärmli(s)ch kloage

Ebbes Spass braache mä schließli(s)ch all

des waaß selbst Babett(s)che un aach de Kall.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Übersetzung:

Wir können auch nichts besser machen

nur die üblichen, gewöhnlichen Sachen

Vor allem Handkäse mit Musik

mit Salz, Pfeffer, Essig, Öl.

 

Nur wir Hessen machen dies richtig

und das ist sehr wichtig.

Wir sind fantastische Käseesser

und sind damit die Größten.

 

         Zwischenspann(aufdem Video):

         „Veralbernkönnen wir uns selber.

           Wir Hessen sind keine primitiven Käseesser!“

         „Jawoll.Wir können auch Streuselkuchen stopfen.“

          „Beruhigt euch, liebe Leute. Es kommen noch weitere Strophen.“

 

Die Hochkultur haben wir gepachtet

Der Goethe war einer von uns Hessen.

Auch Malerei ist uns überhaupt nicht fremd

Und ebenso gutes Essen, fröhlich trinken.

 

Was wir aber nicht können ertragen

ist jammern und so erbärmlich klagen.

Etwas Spaß brauchen wir schließlich all(e)

das weiß selbst Babettchen und auch der Karl.

 

(Handkäse ist in anderen deutschsprachigen Regionen auch als Harzer Roller bekannt.)