Haushaltsarbeiten und Freier Vormittag und Mittagessen
Väschmitzt lächelnd schli(s)ch i(s)ch mi(s)ch in die Ki(s)ch. Doa stand ma Fraa lieb
am Herd und riehrte woas innem Kochdibb(s)che. Von hinne umfasste i(s)ch mit beide Hend ihre Lilietallje, schmie(s)chte mi(s)ch soanft an ihräm Ricke un seiselte ins Ohr: „Du bist wie äh wildscheen Roos im verhaaßingsvolle Gliggsfeld. Deun magisch anziehendä Erotikduft beteert mi(s)ch willelos un endgildi(s)ch. I(s)ch bin wie ähn kloanes Insekt, des im Kelchnekta väsinkt un gliggsdrunke seuner Bestimmung harrdd. I(s)ch mecht.......“.
“Es raacht“,unnäbrach mi(s)ch Lisett(s)che,“ meu Herzgebobbeltä. Krabbel aas dem Kelchnekta enaus, schäl die Kartoffeln un bereit de Salat zu!“
Enttaascht ließ i(s)ch von ihr ab. Sie musst awä mei Endeischung bemerkt hobbe, verständnissvoll guckte se mi(s)ch oa un soate: „Is gut, i(s)ch mach des Esse eloa,awä geh doann in die Wohnstubb un saug de Teppich, stell die Woaschmaschien oa un reim de Flur uf“.
am Herd und rührte was in einem Kochtopf. Von hinten umfasste ich mit beiden Händen ihre
Lilientaille,schmiegte mich sanft an ihrem Rücken und säuselte ins Ohr: “Du bist wie eine wildschöne Rose im verheißungsvollen Glücksfeld.Dein magisch anziehender Erotikduft betört mich willenlos und entgültig. Ich bin wie ein kleines Insekt, dass im Kelchnektar versinkt und glückstrunken seiner Bestimmung harrt. Ichmöchte.......“.
„Es reicht“, unterbrach mich Lisettchen, „mein Herzallerliebster. Krabbel aus dem Kelchnektar
raus, schäl die Kartoffeln und bereite den Salat zu!“
Enttäuscht ließ ich von ihr ab. Sie musste aber meine Enttäuschung bemerkthaben, verständnisvoll schaute sie mich an und sagte: „Ist gut, ich mach das Essen allein, aber gehe ins Wohnzimmer und sauge den Teppich, stell die Waschmaschine an und räume den Flur auf!“
Unterhaltung über Haushaltsarbeiten
Meu Bettloake seun wirrä vädreckt, joa babbi(s)ch
des zu weksle seun i(s)ch viel zu dabbi(s)ch.
Lisett(s)che duhst des fer mi(s)ch mache
i(s)ch mach defier aach annere Sache.
So? Woas willsde doann fer de Haushoalt duhn
nur uffen Sofa bekweem hocke un ruhn?
Willsde nur di(s)ch in deu Gedoanke-Ferz suhle
i(s)ch degeje daff nur im Haushoaltsdreck wuhle?
I(s)ch bin hoalt ähn Schlaffi, fer(s)chdäli(s)ch mied
koann nemmä peife äh frehli(s)ch Lied.
Aach meu Klamodde seun ar(s)ch vädreckt
hebb i(s)ch so goanz newwebaa ändeckt.
Lisett(s)che koannsde des aach fer mi(s)ch rejeln?
Koann nix anneres mä duhn als in de Schloaf soanft sejeln.
Schor(s)chi, deu Winsch wern heit net äfillt
heit wern maol meu Bederfnis gestillt.
Denn heit is deun Daach fer de Haushoaltsarweide
un net fer Schor(s)chis Ämfindli(s)chskeite.
Du bist vädreckt un babbi(s)ch, ähn faulä Sack
mä kennt moane du geheerst zim Lumpepack.
Oh Lisett(s)che, woas hosde bees Wordde fer mi(s)ch
i(s)ch fiehl mi(s)ch gedemieti(s)cht, totoal uugliggli(s)ch.
Jetz muss i(s)ch ufs Klo un doann in de Gadde
meu Seel werd doa gestreichelt,i(s)ch koann nemmä wadde.
Deu winselnd Gejammä moag i(s)ch nemmä heern
des duht meu Geduld middä sehr stark steern.
Reiß di(s)ch zusoamme! Geh de Kellä ufraame
de Speichä aach, heer uf zu draame!
I(s)ch hebb`s schun moal gesoat, du faulä Sack
jetz foang oa zu schaffe,sofodd, zack, zack!
Orrä soll i(s)ch deu Aache grie un blaa haache
doann hosde Grund di(s)ch zu beklaache.
Woas bleiwt mä iwri(s)ch, i(s)ch muss mi(s)ch fie(s)che
un väzi(s)chte ufs Nichtsduhn un so moan(s)ches Vägnie(s)che.
Des Läwe seun grausoam, i(s)ch duh wie ähn Wassäfall greune
i(s)ch glaab die Sun werd fier mi(s)ch heit nemmä scheune.
Übersetzung;
Mein Bettlaken ist wieder verdreckt, ja babbig (klebrig verschmutzt)
Das zu wechseln bin ich viel zu dabbig (ungeschickt)
Lisettchen, tust du das für mich machen
ich mach dafür auch andereSachen.
So? Was willst du dann für den Haushalt tun
dich nur auf dem Sofa bequem auszuruhn?
Willst du dich nur in deinen Gedanken-Fürzen suhlen
ich dagegen darf nur im Haushaltsdreck wuhlen?
Ich bin halt ein Schlaffi,fürchterlich müd
kann nicht mehr pfeifen ein fröhliches Lied.
Auch meine Klamotten sind arg verdreckt
habe ich so ganz nebenbei entdeckt.
Lisettchen, kannst du das auch für mich regeln
kann nichts anderes tun als inden Schlaf sanft segeln.
Schorschi,deine Wünsche werden heute nicht erfüllt
heute werden mal meine Bedürfnisse gestillt.
Denn heut ist dein Tag für Haushaltsarbeiten
und nicht für Schorschis Empfindlichkeiten.
Du bist verdreckt und babbig, ein fauler Sack
man meint du gehörst zum Lumpenpack.
Oh Lisettchen, was hast du böse Worte für mich
ich fühl mich gedemütigt,total unglücklich.
Jetzt muss ich aufs Klo und dann in den Garten
meine Seele wird dort gestreichelt, ich kann nicht mehr warten.
Dein winselnd-Gejammer mag ich nicht mehr hören
das tut meine Geduld mit dir sehr stark stören.
Reiß dich zusammen? Geh den Keller aufräumen,
den Speicher auch, hör auf zu träumen!
Ich hab`s schon mal gesagt, du fauler Sack
jetzt fang an zu arbeiten, sofort, zack,zack!
Oder soll ich deine Augen grün und blau schlagen
dann hast du Grund dich zu beklagen.
Was bleibt mir übrig, ich muss mich fügen
und verzichten auf`s Nichtstun und so manches Vergnügen.
Das Leben ist grausam, ich muss wie ein Wasserfall weinen
ich glaub die Sonne wird für mich heute nicht mehr scheinen.
Oannäm freie Vomidaach daht i(s)ch wirrämoal in meunäm Kompjutäeck stunneloang hocke un mi(s)ch mit de unnäschiedlichste Dinge beschäfdige. I(s)ch väsoank in ei(s)chne Welte un vägoaß Fraa un Kinnä.
Er(s)chendwoann väspierte i(s)ch Hungä, schaltete de Re(s)chnä oab un froate ma bessä Helft:
„Lisett(s)che, woas wolle mä heit fer Esse mache?“
„Aha“,lästerte ma Fraa, „Willsde nemmä im Rumpeleck bleiwe?
Jetz kimmsde aas deun Loch gekroche,
froagst nur woas wolle mä heit koche.“
„Na,ja“, soate i(s)ch välä(s)che, „aach kreativ geisdi(s)ch Schaffende misse moal fuddern.“
„Woas? Als kreativ geisdi(s)ch Schaffe duhsde deu Ferz im Hern umschreiwe?“
Deruf daht i(s)ch nix antwordde.
Wä begoanne doann des Middaachesse vozuberaate. Des haaßt die Owälaatung dezu hodde alleweil ma Fraa, se koann halt bessä koche als i(s)ch. I(s)ch daht mä die Hoandloangädienste dezu väri(s)chte, Kadoffel schäle, Karotte schnipple, Schnitzel paniern un aasäm Gadde Kreitä hoole.
„Du musst endlich aach koche lerne“, kridisierte mi(s)ch Lisett(s)ch schun vo draa, vier Monate.
Stimmt, musste i(s)ch innäli(s)ch zugewwe, deshoalb daht i(s)ch neiädings all die Rezepte ufschreiwe un boat ma bessä Helft, mi(s)ch baa de Aasbildung zu helfe, woas se doann aach daht.
„Inzwische seun du schun fast im zwaate Läjoahr“, lobte mi(s)ch meu Maasterin, „noch zwaa, draa Joahr un du koannst beraats eloa koche“, moante se. Iwäflissi(s)chäwaas daht se noch ähn deppe Spruch vodraache, den die Walli, die oagäbli(s)che Fraaerä(s)chtlärin, moal in ihräm
Spaddsehern zusoamme geforzt hodd:
„Wenn Männä jammern, i(s)ch koann des net
seun des nur goans bleede Spri(s)ch.
orrä faul si(s)ch väkrie(s)che ins Bett.“
Übersetzung:An einem freien Vormittag saß ich wieder mal stundenlang in meinem Computereck und beschäftigte mich mit den unterschiedlichsten Dingen. Ich versank in eigene Welten und vergaß Frau und Kinder.
Irgendwann verspürte ich Hunger, schaltete den Rechner ab und fragte meine bessere Hälfte: „Lisettchen,was wollen wir heute für Essen machen?“
„Aha“,lästerte meine Frau, „willst du nicht mehr im Rumpeleck bleiben?
Jetzt kommst du aus dem Loch gekrochen,
fragst nur was wollen wir heute kochen.“
Darauf antwortete ich nichts.
Wir begannen dann das Mittagessen vorzubereiten. Das heißt dieOberleitung hatte stets meine Frau, sie kann halt besser kochen als ich. Ich tat mehr dazu die Handlangerdienste verrichten, Kartoffeln schälen, Karotten schneiden, Schnitzel panieren und Kräuter aus dem Garten holen.
„Du musst endlich auch kochen lernen“, kritisierte mich meine Frau schon vor drei, vier Monaten. Stimmt, musste ich innerlich zugeben, deshalb schrieb ich neuerdings alle Rezepte auf und bat meine bessere Hälfte mir bei der Ausbildung zu helfen, was sie dann auch tat.
„Inzwischen bist du schon fast im zweiten Lehrjahr“, lobte mich meine Meisterin, „noch zwei, drei Jahre und du kannst bereits alleine kochen,“ meinte sie.
Überflüssigerweise trug sie noch einen deppen Spruch vor, den die Walli, die angebliche FrauenRechtlerin,mal in ihrem Spatzenhirn zusammen gefurzt hatte:
Wenn Männer jammern,ich kann das net (nicht)
sind das nur ganz blöde Sprüche.
Sie wollen nur spielen im Internet
oder sich faul verkriechen im Bett.“