Putin, sein schwankender Gang


„Baam Putin is mä ufgefalle, immä wenn mä im Fernsehe dän Moann sieht, wennä zim Baaschpiel zu eunä Väsoammlung orrä Dreffe dän Soal bedräre duht, duhtä eun schwoankende Goang zei(s)che, besunners mit däm Owäkerpä“, babbelte Klausi uf de Filosooferund in de Kneip   Zim weise Mondmoann.
„Also, is de Putin werkli(s)ch so bedeitend, doass mä oadauernd iwä dän babble muss?“, kommendierte i(s)ch die Bemerkung vun unserm Scheff-Filosoof, „vielaa(s)cht duhtä vohä eun Gloas Woddka drinke un duht halt ebbes torkle, waalä beraats besoffe orrä ebbes besoffe is.“
„Noa, des isses net, woas i(s)ch moan“, äwirrerte Klausi, „soviel i(s)ch waaß, hodd de Wladimir koan Alkoholbrobläm. Ä duht laafe als dähtä alleweil in eunäm schporddli(s)che Weddbewerbb beweise misse, doassä selwsväschtännli(s)ch als Sie(s)chä die Biehn bedräre duht.
Middäm Anton Schustä, i(s)ch moan dän Deitschrusse,hebb i(s)ch schu
deriwwä geredd.  Dä hodd mi(s)ch beschdähdi(s)cht un gesoat, ihm wär des aach schun ufgefalle.
De Moann moant, vielaa(s)cht hodden des seun Erreaddst Rasputinow empfohle,sowoas dähte si(s)chäli(s)ch seu Enschlossehaat un Männli(s)chkaat unnäschtrei(s)che.“
„Kennt seun“, musst i(s)ch zugewwe, „seu Gestik un Mimik duht mi(s)ch oan die vum Mussolini äinnern, dä hodd aach heifi(s)ch sol(s)ch eun deadroali(s)ch Vähoalte oan de Daach gelä(s)cht.
Eun Unnäschied duhts awä gewwe: De russi(s)ch Fiehrä duht net so laat schreie, wennä er(s)chendwel(s)che Reede schwinge duht.“

„Schtimmt“, nickte Laura.
„De Anton Schustä hodd mä noch woas anneres väzählt“, babbelte Klausi waatä, „s` kennte dor(s)chaas seun, doass de Russloandfiehrä in de Unnähoos eun schwäres Gewi(s)cht moan(s)chmoal mit si(s)ch draache duht un des duht halt seun schwoankende Goang väursache.“
„Willsde doamit soage, Klausi, Putin hodd goldne Eiä in seunä Edelunnähoos?“ froate Lena grinsend.
„Hoalt i(s)ch doch fer sä uuwoahrscheunli(s)ch“, daht unsä Scheff-Filosoof oantwordde, „des Gewi(s)cht is doch viel zu groß.“
„Richdi(s)ch“, nickte i(s)ch, „so eun Goldei, grooß wie eun Hinkelei, duht uugefähr eunkommafienf Kilogroamm wie(s)che. Des is doch goans schee viel, womeegli(s)ch sogoar zwaa orrä drei devun, doa hodd wohl jedä Schwieri(s)chkaate, normoal zu laafe, wenn mä sowoas alleweil in de Unnähoos hodd.“
„Moan i(s)ch aach“, nickte Klausi, „de Anton Schustä hodd mä noch woas anneres väzählt, woas diesä Deitschruss oam woahrscheunli(s)chte hält als Ursach fer dän schwoankende Goang: De russi(s)ch Fiehrä hodd joa alleweil Edelunnähoose mit Edeleuloage oan seum Unnäkerpä un ä lässt die hee(s)chsdens eunmoal oam Daach wäksle vun seune Bedienstete. Un doa duht schun weje däm Pipi un de Scheiß, die wo seu Unnähoos joa ewwefalls ufsauge duht,euni(s)ches oan Gewi(s)cht zusoamme kimme, mitunnä zwaa Kilogroamm. Doamit des dän Wladi net so schtack reibe duht, duhtä hoalt ebbes braatboani(s)ch un schwoankend laafe.
Dezu hebb i(s)ch woas gereumt:

Putin Gang W 1.mp3 (440.92KB)
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Wenn zu viel Gewi(s)cht is in de Unnähoos
koann mä nur schwä groad schtehe un gehe.
Des is, wie bekoannt, iwähaapt net famoos.
Fies Zaatgenosse duhns mit bleed Geschi(s)chte väsehe
.


Drim, Wladi, duh uf Euloage väzi(s)chte
duh bessä heifi(s)chä Toiledde si(s)chte.“

„Noa joa, Klausi, du host schun moal bessä gedi(s)cht.

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Hee(s)chä Di(s)chtkunst is net alleweil zu ärei(s)che.
Klausi, sollst aach moal loasse, also schwei(s)che.


Übersetzung: „Vom Putin ist mir aufgefallen, immer wenn man im Fernsehen den Mann sieht, wenn er zum Beispiel zu einer Versammlung oder einem Treffen den Saal betritt, zeigt er einen schwankenden Gang, besonders mit dem Oberkörper“, schwätzte Klausi während der Filosofenrunde in der Kneipe  Zum weisen Mondmann.
„Also, ist der Putin rklich so bedeutend, dass man andauernd über den reden muss?“ kommentierte ich diese Bemerkung von unserem Chef-Filosof, „vielleicht trinkt er vorher ein Glas Wodka und torkelt halt etwas, weil er bereits besoffen oder etwas besoffen ist.“
„Nein, das ist es nicht, was ich meine“, erwiderte Klausi, „soviel ich weiß, hat der Wladimir kein Alkoholproblem. Er geht als würde er in einem sportlichen Wettbewerb beweisen müssen, dass er selbstverständlich als Sieger die Bühne betritt.
Mit dem Anton Schuster, ich meine den Deutschrussen, hab ich darüber gesprochen. Der bestätigte mich und sagte, ihm wäre das auch schon aufgefallen.
Der Mann meint, vielleicht hat das sein Irrenarzt Rasputinow empfohlen, so was würde sicherlich seine Entschlossenheit und Männlichkeit unterstreichen.“
„Könnte sein“, musste ich zugeben, „seine Gestik und Mimik erinnert mich an die vom Mussolini, der hat auch häufig solch ein theatralisches Verhalten an den Tag gelegt.
Einen Unterschied gibt es aber: Der russische Führer schreit nicht so laut, wenn er irgendwelche Reden schwingt."

„Stimmt“, nickte Laura.
„Der Anton Schuster erzählte mir noch was anderes“, redete Klausi weiter, „es könnte durchaus sein, dass der Russlandführer in der Unterhose manchmal ein schweres Gewicht mit sich trägt und das verursacht halt seinen schwankenden Gang.“
„Willst du damit sagen, Klausi, Putin hat goldene Eier in der Unterhose?“ fragte Lena grinsend.
„Halte ich doch für sehr unwahrscheinlich“, antwortete unser Chef-Filosof, „das Gewicht ist doch viel zu groß.“
„Richtig“, nickte ich, „so ein Goldei, groß wie ein Hühnerei, wiegt ungefähr einskomma-
fünf Kilogramm. Das ist doch ganz schön viel, womöglich sogar zwei oder drei davon, da hat wohl jeder Schwierigkeiten normal zu laufen, wenn man so was immer in der Unterhose hat.“
„Meine ich auch“, nickte Klausi, „der Anton Schuster erzählte mir noch was anderes, was dieser Deutschrusse am wahrscheinlichsten hält als Ursache für den schwankenden Gang: Der russische Führer hat ja immer Edelunterhosen mit Edeleinlagen an seinem Unter-
körper und lässt die höchstens einmal am Tag wechseln von seinen Bedienteten.
Und da kommt schon einiges an Gewicht zusammen wegen dem Pipi und der Scheiße, die seine Unterhose ja ebenfalls aufsaugt, mitunter zwei Kilogramm.
Damit das den Wladi nicht so stark reibt, geht er halt etwas breitbeinig und schwankend.
Dazu hab ich was gereimt:
Wenn zu viel Gewicht ist in der Unterhos`
kann man nur schwer gerade stehen und gehen.
Das ist, wie bekannt, überhaupt nicht famos.
Fies(e) Zeitgenossen tuns mit blöd` Geschichten versehen.


Drum, Wladi, tu auf Einlagen verzichten
tu besser häufiger Toiletten sichten.

„Na ja, Klausi, du hast schon mal besser gedichtet.
Höhere Dichtkunst ist nicht immer zu erreichen.
Klausi, sollst auch mal lassen, also schweigen
.“