Ukrainekrieg II


       Putin, seine Unterhosen   (mit Video 1m33s)
       Putin, seine Zinnsoldatensammlung


Putin, seine Unterhosen


„Vo drei Daache hebb i(s)ch mi(s)ch mit eunäm Russloanddeitsche berufli(s)ch unnähoalte misse“, äeffnete Klausi unsre Filosooferund in de Kneip   Zim weise Mondmoann, „ä hodd baa seunä Arweids..schdell so ne Add Demonsdraddsjoon gedähdi(s)cht un is doann vähaftet worn, ä hädd oagäbli(s)ch ufgeruufe  zu eunä kriminell Hoandlung, nämli(s)ch dän Wladimir Putin, also dän russische Präsident euzufoange un dän Moann in eune geschlossen psichatrisch Klinik euzuliefern, oam beste zwoangswaas un mit Gewoald, waal dä niemoals sowoas freiwilli(s)ch mache werd. Un de Lawrow un annern naddjoonoalisdi(s)ch Gesinnte ewwefalls.“
„Woas is denn deroa kriminell?“ wollt i(s)ch wisse, „des is doch nur eun Voschlaach, dezu noch eun sä vänienfdi(s)chä.“
„Kennt mä moane“, daht Klausi zuschtimmend nicke, „awä debaa wollt de Russloanddeitsche, Anton Schustä is seun Noame, net bleiwe loasse. Ä soate, wenn des net meegli(s)ch seun, doann misst mä dän Wladimir hoalt umbringe, äschieße, äschte(s)che orrä vägifte, egoal wie, Haaptsach dä Tiep duht oaschließend nemmä läwe. Un des is nadierli(s)ch eudaadi(s)ch hoch kriminell, nämli(s)ch eune Uffordderung eunen Mordd zu begehe, un des gilt in Deitschloand als Kapitoalväbre(s)che.“
„Hhm, schtimmt eigentli(s)ch“, musste i(s)ch zugewwe.

„De Anton is eune rä(s)cht seldsoame, ei(s)cheaddi(s)ch Päsoon“, babbelte Klausi waatä,Schwimmboa
„eunäsaats issä eun aasgeschprochnä Putinväschtehä, wie viele sogenoannte Russloand-
deitsche, doann awä wirrä sol(s)che Voschläg.“
„Des musste uns jedds awä nähä väklickern, Klausi !“ fordderte Laura uff.
„Mach i(s)ch gern. Baa eunä friehären Fuusballeiropamaastäschaft häm russi(s)che Huuligäns engli(s)che Hooligäns fer(s)chdäli(s)ch väbriehelt. Un die Russische Fußballfäns häm si(s)ch denoach noch gebriestet, doaas se es dän deppe Englännä ti(s)chdi(s)ch bewiese häm, wä bessä schmärddshafte Rabadds mit Holzladde zu dähdi(s)che waaß un die Englännä hädde sogoar mehr Unnäschdiddsä gehobbt als die Russe. Putin soate dezu uugeriehrt:  Diese russi(s)che Schporddsfreinde seun hoalt e(s)chte  Paddrijoote. Un de Anton Schustä brabbelte dezu: Noa un? Doa hodd de Putin doch werkli(s)ch ewwefalls Paddrijoodismus bewiese. So eune safdi(s)che Briehelei, baa dä aach ebbes Bluud schpriddse daff, is doch woas Scheenes, ä is ewwefalls eun Fußballfreind.“
„Un woarim duht de Anton jedds so eun Voschloag unnäbreite, dän Putin zu ämordde?“ froate Babett(s)che.
„Ä wisste, daht de Fußballfreind zugewwe, doasses fer eun Bolidikä nadierli(s)ch ebbes merkwerddi(s)ch is, so eudaadi(s)ch unnäschdiddsende Zuschtimmung fer brillende, sadisdi(s)ch Fußballfreinde zu liffern. Des wär joa noch net so schlimm, moante Anton.
Awä vun eunäm annern Russloanddeitsche häddä Folgendes äfoahrn: De Wladimir duht seun Unnäkerpä mit supädeire, elgoante Unnähoose schmicke, die wo ä aach baam Boade im Fluss, See un Schwimmboad als Boadehoos benuddse duht.Uf diesä Hoos wär ne Loandkadd vum Putins Wunschimperijum oabgebildet. Nadierlich geheert die Ukraine zu Russloand, ewweso Finnloand, die drei baldische Schtoate, eun großä Daal vun Poole, nämli(s)ch alles  woas estlich de Weiksel leihe duht. Ewwefalls dezu geheern selwsväschtännli(s)ch aach Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan un die neie kauskasi(s)che Lännä  un zu guudä Leddst aach noch Alaska.

Doa so eun Imperijumm sä loang geschtreckt is, lässt sich des net ri(s)chdi(s)ch deitli(s)ch nur vorne uf diesä Add Hoos oabbilde. Des haaßt, vorne wo des Gemä(s)cht is, is die Ukraine, doann geht’s waatä zu de link Hinnäback, doann zur rä(s)chten, schließli(s)ch kimmt noch Alaska.
Die Ukraine muss allädings doamit rä(s)chne, heifi(s)chä gäle Pinkeldroppe oab zu krieje, die Insel Sachlin un die Kyriele, die wo aach vun Joapaon beoaschprucht wern, seun baam Bobbesloch un wern moan(s)chmoal mit schtinki(s)che Ferz iwäschidd.
Des is net groad besunners dibblomoadi(s)ch, dahte die Beroatä Putins bemängeln. Se dahte empfehle, zu sol(s)ch eunä Unnähoos schtets eune Euloag zu draache, die wo minnestens eun Litä Flissi(s)chkaat ufsauge kennt.
Selbstväschtännli(s)ch keune gewehnli(s)ch Euloag, sunnern eune mit nä  kunstvoll Oabbildung de russis(s)ch Flagg.
Sol(s)che Euloage seun aach prima fer sol(s)che Leit, die däm Koampfschpordd huldige, de Vieldrinkerei zugeneigt seun un solche, die wo in de Bolidik un Wertschaft leitende Schtellunge inne hobbe.
I(s)ch will awä mit de eufache Euloage mi(s)ch net begnie(s)che, kwengelte Anton, i(s)ch will aach die Edelunnähoos mit dä womeegli(s)ch kimmend Loandkadd des bewunnerswerdd nei Imperijum.
Awä de Putin hädd schun gesoat, des werd net kimme, diese Proachtunnähoose seun nur fer Regierungsmitgliedä un annern wi(s)chdi(s)che Päsoone des zukienfdi(s)che, hell schtroahlende Russloand. Normoalber(s)chä solle ihr Oaschpruchsdenke gefälligst ebbes zieheln.

        Hintergrundmusik: Outside -Ikson (NCM)


Übersetzung: „Vor drei Tagen hab ich mich mit einem Russlanddeutschen beruflich unterhalten müssen“, eröffnete Klausi unsere Filosofenrunde in der Kneipe   Zum weisen Mondmann, „er hatte bei seiner Arbeitsstelle so eine Art Demonstration gemacht und ist dann verhaftet worden, er hätte angeblich zu einer kriminellen Handlung aufgerufen, nämlich den Wladimir Putin, also den russischen Präsidenten, einzufangen und den Mann in eine geschlossene Psychatrische Klinik einzuliefern, am besten zwangsweise und mit Gewalt, weil der so was niemals freiwillig tun würde. Und den Lawrow und andere nationalistisch Gesinnte ebenfalls.“
„Was ist denn daran kriminell?“ wollte ich wissen, „das ist doch nur ein Vorschlag, dazu noch ein sehr vernünftiger.“
„Könnte man meinen“, nickte Klausi zustimmend, „aber dabei wollte der Russlanddeutsche, sein Name ist Anton Schuster, nicht bleiben lassen. Er sagte, wenn das nicht möglich ist, dann müsste man den Wladimir halt umbringen, erschießen, erstechen oder vergiften, egal wie, Hauptsache der Typ lebt anschließend nicht mehr. Und das ist natürlich eindeutig hoch kriminell, nämlich eine Aufforderung einen Mord zu begehen, und dies gilt in Deutschland als Kapitalverbrechen.“
„Hhm, stimmt eigentlich“, musste ich zugeben.

„Der Anton ist eine recht seltsame, eigenartige Person“, schwätzte Klausi weiter, „einerseits ist er ein ausgesprochener Putinversteher, wie viele sogenannte Russlanddeutsche, dann aber wieder solche Vorschläge.“
„Das musst du uns jetzt aber näher erklären, Klausi !“ forderte Laura ihn auf.
„Mach ich gern.
Bei einer früheren Fußballeuropameisterschaft hatten russische Hooligans  englische Hooligans fürchterlich verprügelt. Und die russischen Fußballfans haben sich danach noch gebrüstet, dass sie es den deppen Engländern tüchtig bewiesen haben, wer besser schmerzhaften Rabatz mit Holzlatten zu tätigen weiß und die Engländer hätten sogar mehr Unterstützer gehabt als die Russen.    Putin sagte dazu ungerührt: Diese russischen Sportsfreunde sind halt echte Patrioten.
Und der Anton Schuster brabbelte dazu: Na und? Da hat der Putin doch wirklich ebenfalls Patriotismus bewiesen. So eine saftige Prügelei, bei der auch etwas Blut spritzen darf, ist doch was Schönes, er ist ebenfalls ein Fußballfreund.“
„Und warum unterbreitet der Anton jetzt so einen Vorschlag, den Putin zu ermorden?“ fragte Babettchen.
„Er wüsste, gab der Fußballfreund zu, dass es für einen Politiker natürlich etwas merkwürdig ist, so eundeutig unterstützende Zustimmung für brüllende, sadistische Fußballfreunde zu liefern. Dies wäre ja noch nicht soschlimm, meinte Anton. Aber von einem anderen Russlanddeutschen hatte er Folgendes erfahren: Der Wladimir schmückt seinen Unterkörper mit superteuren, eleganten Unterhosen, die er auch beim Baden im Fluss, See und Schwimmbad als Badehose benutzt. Auf dieser Hose wäre eine Landkarte vom Putins

Wunschimperium abgebildet. Natürlich gehört die Ukraine zu Russland, ebenso Finnland, die drei baltischen Staaten, ein großer Teil von Polen, nämlich alles was östlich der Weichsel liegt. Ebenfall dazu gehören selbstverständlich auch Kasachstan, Usbekistan, Turkmenistan und die neuen kaukasischen Länder und zu guter Letzt auch noch Alaska.
Da so ein Imperium sehr lang gestreckt ist, lässt sich dies nicht richtig deutlich nur vorne auf dieser Art Hose abbilden. Das heißt, vorne wo das Gemächt ist, ist die Ukraine, dann geht es weiter zu der linken Hinternbacke, dann zur rechten, schließlich kommt noch Alaska.
Die Ukraine muss allerdings damit rechnen, häufiger gelbe Pinkeltropfen ab zu kriegen, die Insel Sachalin und die Kurielen, die auch von Japan beansprucht werden, sind beim Hinternloch und werden manchmal mit stinkigen Fürzen überschüttet.
Das ist nicht gerade besonders diplomatisch, bemängelten die Berater Putins. Sie empfohlen, zu solchen Unterhosen stets eine Einlage zu tragen, welche mindestens ein Liter Flüssigkeit aufsaugen könnte.
Selbstverständlich keine gewöhnliche Einlage, sondern eine mit einer kunstvollen Abbildung der russischen Flagge.
Solche Einlagen sind auch prima für Leute, die dem Kampfsport huldigen,  der Vieltrinkerei zugeneigt sind und solche, die in Politik und Wirtschaft leitende Stellunge inne haben.
Ich will aber mich nicht mit den einfachen Einlagen begnügen, quengelte Anton, ich will auch die Edelunterhose mit der womöglich kommenden Landkarte des bewundernswerten neuen Imperiums.
Aber der Putin hätte schon gesagt, das wird nicht kommen, diese Prachtunterhosen sind nur für Regierungsmitglieder und anderen wichtigen Personen des zukünftigen, hell strahlenden Russlands. Normalbürger sollen ihr Anspruchsdenken gefälligst etwas zügeln.


Putin, seine Zinnsoldatensammlung


„De Anton Schuster hodd mä aach noch woas anneres väzählt“, babbelte Klausi, „des wo ä oagäbli(s)ch vun eunäm Bekoannte äfoahrn hodd. Eune Zinnsoldoatesoammlung duht de Wladimir seun Ei(s)chen nenne un oab un  duht doamit aach fast jede Oawend schpiele...wie eun kloanä Buh.“
„Na un? Des is doch nix Schlimmes“, eißerte Ludwig, so eun halbä Putinväschtehä, „des is hoalt nur eune Macke. Un er(s)chendwel(s)che Macke hodd doch jedä un jede.“
„Host net uurä(s)cht, Ludwig“, daht Klausi ihm zubilli(s)che, „awä die Umschtänd un Eunzelhaate dezu seun doch ar(s)ch seltsoam.
Bevo Babett(s)che wirrä forddert, i(s)ch sollt des dochemoal nähä väklickern, mach i(s)ch des oam beste sofordd.

Also, de russische Bräsident hodde moal eun Irreazzt gedroffe, informierte mi(s)ch de Anton, un die zwaa häm si(s)ch iwwä Schloafschteerunge unnähoalte.
Neiädings hebb i(s)ch jede Noacht derunnä zu leide, daht Putin däm offebaare, besunners saatdäm i(s)ch eune milidärisch Schpezjoaloperaddsjoon geje des russloandfeundli(s)che Regime vun dä Ukraine oageordnet hebb. I(s)ch hebb mä gedenkt, moante de Bräsident, in eunä Woch seun die Faschiste besie(s)cht un hinnä Schloss un Riegel un kennte nur noch uf ihrn Prozess wadde.  Doch laadä isses net so gekumme, bishä jedefalls net, s` werd wohl doch ebbes längä dauern.
Doa hodd de Irreazzt, Rasputinow wär seun Noam, gesoat: Ouh, doa koann i(s)ch laadä net helfe, awä geje die Schloafschteerunge waaß i(s)ch eune oafache, awä sä werksoame Methood. Du musst dä eune Zinnsoldoatesoammlung oalä(s)che un jeden Oawend doamit schpiele, zim Baaschpiel: Die russi(s)che Armee marschiert in de Ukraine eun un duht die Volksfeinde besie(s)che. Du werst sehe, Wladi, des hilft un kriggst wirrä loange Schlummäschloafphaase un als Unnäschdiddsung mussde noch, aach, bevode in die Forzkuhl hippe duhst, eun Gloas woarme Mil(s)ch mit Honi(s)ch drinke un koan Wodka mä, aach net ebbes.“

„Hodd de Azzt zu däm Putin werkli(s)ch Forzkuhl gesoat?“ wollte Laura wisse.
„Hhm, i(s)ch waaß net, ob de Russloand..deitsche Anton Schustä diesän Aasdruck benuddst hodd. I(s)ch hebben hoalt jedds genumme, doamit aach die annern hier des väschtehe.“
„Braachst net so froagend mi(s)ch oagucke, Klausi“, brodesdierte i(s)ch, „i(s)ch waaß sä wohl woas mit Bett gemoant is.“
„Nähä vätiefe will i(s)ch dieses Detei net“, äwirrerte unsä Scheff-Filosoof uugeriehrt, „also, de Putin hodd die Roatschläg oagenumme, si(s)ch Zinnsoldoate besor(s)cht, die wo ä in eunä Add greeßerem Terrarijumm ufschtellte, uffen Boode woar eune Loandkadd de Ukraine gemoalt. De Schloafgeschteerte däht si(s)ch net nur mit Zinnsoldoate vägnie(s)che, ä däht aach noch kloane Schpielpandsä euseddse un enschprechende Rakete-
werffä.
Selwstväschtännli(s)ch, mä brei(s)chte es eigentli(s)ch goar net äwähne, des ukrainsche Millidär worde un werd schtets besiecht un die Russe häm eun Marijonetteregierung eugesedddst, allädings erst noachdäm viele Schdädde dor(s)ch die Rakeete in Schudd un Asche geschosse worn seun.“
„Koann de Putin jedds wirrä normoal schloafe?“ fraote Babett(s)che.
„Koa Oahnung“, zuckte Klausi mit de Schuldern, „so wi(s)chdi(s)ch is des net, bedeitendä is die Froag  Wie geht’s de Mensche in de Ukraine?“

Putin 3.mp3 (293.53KB)
Putin 3.mp3 (293.53KB)





Baam schlä(s)cht Wohlägehe, Wehweh(s)che Eunselnä zu wimmern
is net alleweil ri(s)chdi(s)ch.
Si(s)ch ums Schicksoal vun Milljoone Mensche zu kimmern
degeje besunners wi(s)chdi(s)ch.

Übersetzung: „Der Anton Schuster hat mir auch noch was anderes erzählt“, schwätzte Klausi, „etwas, welches er angeblich von einem Bekannten erfahren hatte. Eine Zinnsoldatensammlung nennt Wladimir sein Eigen und fast jeden Abend spielt er damit...wie ein kleiner Bub.“
„Na und? Das ist doch nichts Schlimmes“, äußerte Ludwig, so ein halber Putinversteher, „das ist halt nur eine Macke. Und irgendwelche Macken hat doch jeder und jede.“
„Hast nicht unrecht, Ludwig“, billigte Klausi ihm zu, „aber die Umstände und Einzelheiten dazu sind doch sehr seltsam.
Bevor Babettchen wieder fordert, ich soll das doch einmal näher erklären, mach ich das am besten sofort.
Also, der russische Präsident hatte mal einen Irrenarzt getroffen, informierte mich Anton, und die zwei haben sich über Schlafstörungen unterhalten.
Neuerdings hab ich jede Nacht darunter zu leiden, offenbarte Putin ihm, besonders seitdem ich eine militärische Spezialoperation gegen das russlandfeindliche Regime der Ukraine angeordnet hatte, Ich dachte mir, meinte der Präsident, in einer Woche sind die Faschisten besiegt und hinter Schloss

 und Riegel und könnten nur noch auf ihren Prozess warten. Doch leider ist es so nicht gekommen, bisher jedenfalls nicht, es wird wohl doch etwas länger dauern.
Da sagte der Irrenarzt, Rasputinow wäre sein Name: Ouh, leider kann ich da nicht helfen, aber gegen Schlafstörungen weiß ich eine einfache, aber sehr wirksame Methode. Du musst dir eine Zinnsoldatensammlung anlegen und jeden Abend damit spielen, zum Beispiel: Die russische Armee marschiert in die Ukraine ein und besiegt die Volksfeinde.
Du wirst sehen, Wladi, das hilft und bekommst wieder lange Schlummerschlafphasen und als Unterstützung musst du noch, bevor du in die Furzkuhle springst, ein Glas warme Milch mit Honig trinken und keinen Wodka mehr, auch nicht etwas.“
„Hat der Arzt zu dem Putin wirklich Furzkuhle gasagt?“ wollte Laura wissen.
„Hhm, ich weiß nicht, ob der Russlandeutsche Anton Schuster diesen Ausdruck benutzte, ich hab ihn halt jetzt genommen, damit auch die anderen hier das verstehen.“
„Brauchst nicht so fragend mich angucken, Klausi“, protestierte ich, „ich weiß sehr wohl was mit Bett gemeint ist.“

„Näher vertiefen will ich ich dieses Detail nicht“, erwiderte ungerührt unser Chef-Filosof, „also, hatte die Ratschläge angenommen, sich Zinnsoldaten besorgt, die er in einer Art größerem Terrarium aufstellte, auf dem Boden wäre eine Landkarte der Ukraine gemalt.
Der Schlafgestörte vergnüge sich nicht nur mit Zinnsoldaten, er setze auch noch kleine Spielpanzer und Raktenwerfer ein.
Selbstverständlich, man bräuchte es eigentlich gar nicht erwähnen, das ukrainische Militär  wurde und wird stets besiegt und die Russen setzen eine Marionettenregime ein, allerdings erst nachdem viele Städte durch die Raketen in Schutt und Asche geschossen worden sind.“
„Kann der Putin jetzt wieder normal schlafen?“ fragte Babettchen.
„Keine Ahnung“, zuckte Klausi mit den Schultern, „so wichtig ist das nicht, bedeutender ist die Frage  Wie geht es den Menschen in der Ukraine?“
Beim schlecht` Wohlergehen, Wehwehchen Einzelner zu wimmern
ist nicht immer richtig.
Sich ums Schicksal von Millionen Menschen zu kümmern
dagegen besonders wichtig.