Aas diesäm Gadde duht mi(s)ch nix vädreiwe. Awä die Katz macht mä Sor(s)che. (Aus diesem Garten vertreibt mich nichts. Aber die Katze macht mir Sorgen)
„Im Kellä fliddse Meis rim, die hebbe wirrä die Kardoffel oageknabbert“,informierte mi(s)ch ma Fraa Lisett(s)che, „ wenn wä doa nix duhe, seun aach bald Meis in de Schtubb“.
I(s)ch stellte äh Fall mit äh Schtick(s)che Kees uf un oan Daach schpätä holte i(s)ch die Fall mit ner dood Maus aasäm Kardoffelkellä.
Bleedäwaas hobbe des meu dierfreindli(s)che Kinnä mit gekriggt.
Marie(s)che seun erst goanz blass worn als se des doode Dier(s)che soah, doann awä woar se wietend. „Des is gemeun, Schor(s)chi“, se boxte mä in de Bauch, „du Merder!“
Macko woar ewwefalls net begaastert. „Misse mä die puddsi(s)ch Meis uubedingt umbringe?“ froatä.
„Wä kenne ja Läwendfalle besor(s)che“, schluch ma bessä Helft vo, „un doann die gefoangene Meis in de Gadde aas..setze.“
Oam glei(s)che Daach hebbe wä sofordd sol(s)ch äh Läwendfall im Baumackt gekaaft un, väsehe mit ebbes Nussnugoatcrem, im Kellä ufgeschtellt.
Laadä woar diese Aktion net vum Erfol(s)ch gekreent. Oan Daach spätä woar dieSchokoloadcreme feun sauwä ufgeleckt, awä die Fall woar noch offe un koa Maus zu sehe.
„Die Fall daht net schnappe“, bemerkte i(s)ch, „wä probiern nochämoal.“
Des Ergäbnis woar oan Daach spätä wirrä des Selwe: Crem väschwunnne,koa Maus un Fall offe.
„Des is net schlimm“, moante Macko, „i(s)ch hebb mä woas eufalle losse.
Wä misse die Meis zu oanä bestimmt Stell im Gadde immä hie locke, die wo versehe is mit Lecker(s)che, also Kees..schtick(s)chä, Erdniss un Schokoload. Koa Maus will doann noch in unsern Kellä.“
„Un? Wie willsde des mache?“ froate i(s)ch uugleibi(s)ch, „ etwa Schildä ufschtelle, uf denne doann steht: Hier entloang zim Schlemmäparadies fer Meis?“
„Noa, die We(s)chweisä seun wirrä Kees..schtick(s)chä und annä Knabbäzei(s)ch, die schternfermi(s)ch zur Futtäschtell fiehrn...“ „Doamit unsä Kadds Berta die Meis doa doann uffrisst“, äwirrerte i(s)ch hämisch.
Macko schiddelte de Kopp „So mache mä des net. De Futterplatz wern wä nadielrli(s)ch absi(s)chern mit Maschedroaht, sodass nur Meis dorchschluppe kenne, awä net unsä Berta.
Un ähn halbe Metä iwern Bode bringe wä noch äh groß Brett oa, demit die liebe Dier(s)che vo Reje un im Wintä vo Schnee geschitzt seun .Die puddsi(s)che Meis solle si(s)ch dordd wohlfiehle.“
„Ohja, des mache wä“, schtimmte Marie(s)che begeistert zu, „i(s)ch werd a vun meunäm Bubbehaus Sofas, Sessel un äh Bedd(s)che gewwe, doamit si(s)ch die Meis a aasruhe kenne.“
Übersetzung: „Im Keller flitzen Mäuse rum, die haben wieder die Kartoffeln angeknabbert“,
informierte mich meine Frau Lisettchen, „wenn wir da nichts machen, haben wir bald auch Mäuse in der Wohnung.“
Ich stellte eine Falle mit einem Käsestückchen im Keller auf und einTag später holte ich die Falle mit einer toten Maus aus dem Kartoffelkeller.
Dummerweise hatten dies meine tierfreundlichen Kinder mit bekommen.
Mariechen ist erst ganz blass geworden als sie das tote Tierchen sah, dann aber war sie wütend.
„Das ist gemein, Schorschi“, sie boxte mir in den Bauch, „du Mörder!“
Marko war ebenfalls nicht begeistert. „Müssen wir die putzigen Mäuse unbedingt umbringen?“
fragte er.
„Wir können ja Lebendfallen besorgen“, schlug meine bessere Hälfte vor, „und dann die gefangenen Mäuse im Garten aussetzen.“
Am gleichen Tag haben wir so ein Lebendfalle im Baumarkt gekauft und,versehen mit etwas Nussnougatcreme, im Keller aufgestellt.
Leider war diese Aktion nicht vom Erfolg gekrönt. Ein Tag später war die Schokoladencreme fein sauber aufgeleckt, aber die Falle war noch offen und keine Maus zu sehen.
„Die Falle schnappte nicht zu“, bemerkte ich, „wir probieren*s noch einmal.“
Das Ergebnis war ein Tag später wieder das Selbe: Creme verschwunden, keine Maus und Falle offen.
„Das ist nicht schlimm“, meinte Marko, „ich habe mir was einfallen lassen.
Wir müssen die Mäuse immer zu einer bestimmten Stelle im Garten hinlocken, die versehen ist mit Leckerchen, also Käsestückchen, Erdnüssen und Schokolade.Keine Maus will dann noch in unseren Keller.“
„Und? Wie willst du das machen?“ fragte ich ungläubig, „etwa Schilder aufstellen, auf denen dann steht: Hier entlang zum Schlemmerparadies für Mäuse?“
Nein, die Wegweiser sind wieder Käsestückchen und andere Knabbereien, die sternförmig zur Futterstelle führen.....“ „Damit unsere Katze Berta dort dann die Mäuse auffrisst“, erwiderte ich hämisch.
Marko schüttelte den Kopf. „So machen wir das nicht. Den Futterplatz werden wir natürlich absichern mit Maschendraht, sodass nur Mäuse durchschlüpfen können,aber nicht unsere Berta.
Und einen halben Meter über dem Boden bringen wir noch ein großes Brett an, damit die liebenTierchen vor Regen und im Winter vor Schnee geschützt sind. Die putzigen Mäuse
sollen sich dort wohl fühlen.“
„Ohja, das machen wir“, stimmte Mariechen begeistert zu, „ich werde von meinem Puppenhaus Sofas, Sessel und ein Bettchen geben, damit sich die Mäuse auch ausruhen können.“