Fauler Marko
„Deu Stubb sieht aas wie äh babbi(s)ch Rumpelkammä“, kritisierte i(s)ch Macko, „die reunst Millhald. Woas hälsd vun Ufraame un Sauwämache?“
Macko stehnte gequält: „Mach i(s)ch er(s)chendwoann“, väsproachä halbhärddsi(s)ch.
„Net er(s)chendwoann! Jetz!“ soate i(s)ch bestimmt.
„Des geht net“, daht meun fleißi(s)chä Bu euwenne, „i(s)ch seun beim Spiel Siddifeiders schun im finfte Lewwel.“ Ä klickte uf soanä Spielkonsol rim.
„In zwa Stunne kimmt die Moni zu dä. Ich fiehr se direkt in deu babbi(s)ch Faulinski-Stubb:“
„Des muss doch net seun“, äwirrerte Macko, „i(s)ch koann des Mäd(s)che a in de Wohnstubb dreffe.“
„Doamid de dordd die Eumillung forddsetze koannst? Kimmt net in Froag! Schalt deun Spielgerät aas un heer uf deun Oarsch platt zu dricke. Äheb deun faule Reviekerpä un foang oa!“
Wirräwilli(s)ch ähobä si(s)ch un begoann Sache weg zu reime.
De Macko seun ähn faulä Bu,
seu Stubb seun eugemillt im nu.
I(s)ch mussän dräre in de Ricke
doamitä ufheert
de Oarsch platt zu dricke.
Übersetzung:„Deine Stube sieht aus wie eine schmutzige Rumpelkammer“ ,kritisierte ich Marko, „dier einste Müllhalde. Was hälst du von Aufräumen und Saubermachen?“
Marko stöhnte gequält: „Mach ich irgendwann“, versprach
er halbherzig.
„Nicht irgendwann! Jetzt!“ sagte ich bestimmt.
„Das geht nicht“, wandt der fleißige Bub ein, „ich bin beim Spiel Cityfighters schon im fünften Level.“ Er klickte auf seiner Spielkonsole rum.
„In zwei Stunden kommt die Moni zu dir. Ich führ sie direkt in deine verschmutzte FaulinskiStube.“
„Das muss doch nicht sein“, erwiderte Marko, „ich kann das Mädchen auch im Wohnzimmer treffen:“
„Damit du dort die Einmüllung fortsetzen kannst? Kommt nicht in Frage! Schalt dein Spielgerät aus und hör auf dein Arsch platt zu drücken. Erhebe deinen faulen Revuekörper und fang an!“
Widerwillig erhob er sich und begann Sachen wegzuräuem
. Der Marko ist ein fauler Bub
Sein Zimmer ist eingemüllt im nu.
Ich muss ihn treten in den Rücken
Damit er aufhört
den Arsch platt zu drücken.