Coronaviren, Möglichkeit sie inaktiv zu machen ?
                       mit Kurzvideo 43s


 De Haddwi(s)ch hodd  i(s)ch wirrä moal gedroffe.
„Ei, Guure, wie ?“ dahtä mi(s)ch begrieße.
„S` daht mä schun bessä gehe“, oantworddete i(s)ch, „du waaßt joa, die Coronakries is werkli(s)ch fer(s)chdali(s)ch. Hoffentli(s)ch heert des bald uf, mit de Kontaktschperre un sol(s)che Sache.“
„S` is schun schlimm“, daht Haddwi(s)ch beipfli(s)chte, „hosde des mitgekriggt, Schor(s)chi, de Mistä Donoald Tramp hodd rä(s)cht ei(s)cheaddi(s)ch Voschläg gedähdi(s)cht, wie mä die Coronawiere inaktiv mache kennt.“
„Hebb i(s)ch“, nickte i(s)ch. „bescheiertä geht’s nemmä. Diesä Moann hodd doch dahtsä(s)chli(s)ch gesoat, mä misst moal aasbrobiern Desinfäksjoonsmiddel zu schpriddse, des dähte si(s)chä die Coronawiere zäschteern.  
Haaptsä(s)chli(s)ch werd doador(s)ch ärei(s)cht, doass mä eune goans gasdi(s)ch Vägiftung si(s)ch zufie(s)che duht.“
„Joa, joa, de oamerikoani(s)ch Bresident is schun eune hoochgroadi(s)ch seldsoam Geschdoald. Des waaße Haus hodd schpätä väklärt, des wär net werddli(s)ch zu väschtehe, nur sarkasdi(s)ch ,“ soate de Moann.
„Ne geistraa(s)chere Äklärung daht denne wohl net eufalle, awä woas solle die aach väkiende, wenn denne ihrn Scheff so eun Schtuss väbreite duht“, kommendierte i(s)ch.

„Awä i(s)ch hebb mä aach Gedoanke gemacht, wie mä womeegli(s)ch diese Wiere uuschädli(s)ch mache kennt“, fuhr Haddwi(s)ch waatä fordd, „loass mi(s)ch des moal nähä väklickern un duh doann deu Meunung dezu eißern, Schor(s)chi.
Also, i(s)ch hebb mä gedenkt:  Diese Coronaviere seun joa nur bis uugefäh siwwsi(s)ch Groad schtabil un hoalte si(s)ch besunners gern im Racheraam uf. Un doa hebb i(s)ch mä gedenkt, mä kennt die mit eunäm Gasbrennä zäschteern. Nadierli(s)ch waaß i(s)ch, doass des net so ohne waateres funksjoniern duht, die Visaa(s)ch werd sunst glaa(s)chzaadi(s)ch mit väbroannt.“
„Woas fer ne Add Gasbrennä willsde denn benuddse, Haddwi(s)ch?“
„Sol(s)che, die wo mä aach zim Grillkohle oaziende väwende koann. Un doamit die Visaa(s)ch net uuneedi(s)ch väbroannt werd, muss de Flammestroahl dor(s)ch so eun Pulvä-
tri(s)chtä gelenkt wern. Selwväschtännli(s)ch daff de Tri(s)chtä net aas Plastik beschtehe, sunnern aas Medall un ä muss groß genung seun doamit nix vun de Hidds unsern  Kopp schädi(s)cht. Kunstschtoff duht si(s)ch doa halt net ei(s)chne, waalä woahrscheunli(s)ch schmelze duht un so oan Kunstschtoffbeloag uf unserm Edeloadlidds duht si(s)ch werkli(s)ch net gut mache.“

„Doa hosde nur deilwaas rä(s)cht. Die Wiere wern uf diese Weis si(s)chä zäschteert, awä aach Gaume un Rache. Des is doch iwähaapt net schee, wenn de doann ähn Dauäpaddsjent in eunä Schpeddsjoalklinik seun musst orrä sogoar viellaa(s)cht schterwe duhst weje denne
Väbrennungsväleddsunge.“
„So hebb i(s)chmä des net vogeschtellt“, kommentierte ä meun Euwoand, “die Brennäflamm werd joa net minuteloang in de Rache gelenkt, sunnern nur zwaa orrä drei Sekunne un in dä korz Zaat werd uns schun nix Schlimmes bassiern.“
„Des is aach noch zu loang“, daht i(s)ch euwenne, „ deun Rache duht des noch nettemoal äh halb Sekunn aashoalte, doann hosde beraats fer(s)chdäli(s)che Väleddsunge zu bekloage..“
„Des glaab i(s)ch net. S´ gibt sogoar Leit, die wo bafuß iwä gliehend Kohle laafe un se krieje iwähaapt koa Väbrennunge oan de Fieß.“
„Die Tempradur is allädings net hee(s)chä als vierhunnerd Groad, de Gasbrennä degeje erzei(s)cht Hidds, die wo noch euni(s)che hunnerd Groade hee(s)chä seun.
Außädäm misse die Baafußleifä noch beachte, doass ihre Fuss..sohle net längä als eune halb Sekunn die gliehende Kohleschtickä beriehrn, sunst krieje se gasdi(s)che Väbrennunge.“
„Hhm, moansde werkli(s)ch, Schor(s)chi  ?“
„Des moan i(s)ch net nur, des waaß i(s)ch. Denn mussde noch bedenke, Haddwi(s)ch, die Wiere hoalte si(s)ch joa net nur im Rache uf, sunnern aach in de Lung un dordd däht deu Methood iwähaapt nix niddse, die Flamm geloangt net so waat hie.“
„Schoad“, de Moann wie(s)chte seun Kopp ebbes endeischt hie un hä, „woahrscheunli(s)ch hosde rä(s)cht, Schorschi.“
„Kloar hebb i(s)ch rä(s)cht. Deu oageschnitte Brobläm sollte mä halt doch de Äksperte iwäloasse. S` dauert halt ebbes längä, Impfschtoffe un Medikamente zu enwickle, annersdä geht’s net.“



Äh Leesung fer eun Brobläm sollt mä net äzwinge
sunst werdst Schicksoal nur neie Brobläme bringe.
Wä koa Oahnung hodd, sollt werkli(s)che schwei(s)che
 net so duhn als kennte se geddli(s)ch Älei(s)chtung zei(s)che.

       Hintergrundmusik: Nazar Ryback- The Epic Mind (No Copyright Music)


Übersetzung: Den Hartwig hatte ich wieder mal getroffen.
„Hallo, Guter, wie geht`s ?“ begrüßte er mich.
„Es ging mir schon besser“, antwortete ich, „du weißt ja, die Coronakriese ist wirklich fürchterlich. Hoffentlich hört das bald auf, mit der Kontaksperre und solchen Sachen.“
„Es ist schon schlimm“, pflichtete Hartwig mir bei, „hast du mit bekommen, Schorschi, der Mister Donald Trump hatte recht eigenartige Vorschläge gemacht, wie man die Coronaviren inaktiv machen könnte.“
„Hab ich“, nickte ich,“bescheuerter geht`s nicht mehr. Dieser Mann sagte doch tatsächlich, man müsste mal ausprobieren Desinfektionsmittel zu spritzen, das würde die Coronaviren zerstören.
Hauptsächlich wird dadurch erreicht, dass man eine ganz garstige Vergiftung sich zufügt.“

„Ja, ja, der amerikanische Präsident ist schon eine hochgeradig seltsame Gestalt. Das weiße Haus erklärte später, der Vorschlag wäre nicht wörtlich zu verstehen, nur sarkastig“, sagte der Mann.
„Eine geistreichere Erklärung fiel denen wohl nicht ein, aber was sollen die auch verkünden, wenn ihr Chef so einen Stuss verbreitet“, kommentierte ich.
„Aber ich hab mir auch Gedanken gemacht, wie man womöglich diese Viren unschädlich machen könnte“, fuhr Hartwig fort, „lass mich das mal näher ausführen und äußere dann deine Meinung dazu, Schorschi.
Also, ich dachte mir: Diese Coronaviren sind ja nur bis ungefähr siebzig Grad stabil und halten sich besonders gern im Rachenraum auf. Und da dachte ich, man könnte die mit einem Gasbrenner zerstören. Natürlich weiß ich, dass die nicht so ohne weiteres funktioniert, das Gesicht wird sonst gleichzeitig mit verbrannt.“

„Was für eine Art Gasbrenner willst du denn benutzen, Hatwig?“
„Solche, die man auch zum Grillkohle anzünden verwenden kann. Und damit das Gesicht nicht unnötig verbrannt wird, muss der Flammenstrahl durch so einen Pulvertrichter gelenkt werden. Selbstverständlich darf der Trichter nicht aus Plastik bestehen, sondern aus Metall und er muss groß genug sein damit nichts von der Hitze unseren Kopf schädigt. Kunststoff eignet sich da halt nicht, weil er wahrscheinlich schmilzt und so ein anschließend klebender Kunststoffbelag auf unserem Edelantlitz macht sich wirklich nicht gut.“
„Du hast nur nur teilweise recht. Die Viren werden auf diese Weise sicher zerstört, aber auch Gaumen und Rachen. Das ist doch überhaupt nicht schön, wenn du dann ein Dauerpatient in einer Spezialklinik sein musst oder sogar vielleicht stirbst wegen der Verbrennungsverletzungen.“
„So hab ich mir das nicht vorgestellt“, kommentierte er meinen Einwand, „die Brennerflamme wird ja nicht minutenlang in den Rachen gelenkt, sondern nur
zwei oder drei Sekunden und in der kurzen Zeit wird uns schon nichts Schlimmes passieren.“

„Das ist auch noch zu lang“, wandt ich ein, „dein Rachen hält das noch nicht einmal eine halbe Sekunde aus, dann hast du bereits fürchterliche Verletzungen zu beklagen.“
„Das glaub ich nicht. Es gibt sogar Leute, die barfuß über glühende Kohlen gehen und sie kriegen überhaupt keine Verbrennungen an den Füßen:“
„Die Temperatur ist allerdings nicht höher als vierhundert Grad, der Gasbrenner dagegen erzeugt Hitze, die noch einige hundert Grade höher ist.
Außerdem müssen die Barfußläufer noch beachten, dass ihre Fußsohlen nicht länger als eine halbe Sekunde die glühenden Kohlenstücke berühren, sonst kriegen sie garstige Verbrennungen.“
„Hhm, meinst du das wirklich, Schorschi ?“
„Das mein ich nicht nur, das weiß ich. Dann musst du noch bedenken, Hartwig, die Viren halten sich ja nicht nur im Rachen auf, sondern auch in der Lunge und dort würde deine Methode überhaupt nichts nützen, die Flamme gelangt nicht so weit hin.“
„Schade“; der Mann wiegte seinen Kopf etwas enttäuscht hin und her, „wahrscheinlich hast du recht, Schorschi.“
„Klar hab ich recht. Dein angeschnittenes Problem sollte man halt doch den Experten über-
lassen. Es dauert halt etwas länger, Impfstoffe und Medikamente zu entwickeln, anders geht es nicht.“
Eine Lösung für ein Problem sollte man nicht erzwingen
sonst wird`s Schicksal nur neue Probleme bringen.
Wer keine Ahnung, sollte wirklich schweigen
nicht so tun als könnten sie göttliche Erleuchtung zeigen.