Auf dem richtigen Pfad zur Erleuchtung?


Baam Schtebern im Intänet wollt i(s)ch moal wisse, woas unnä Älei(s)chtung iwähaapt zu väschtehe is.
Euni(s)ches daht i(s)ch dezu aach finne. Besunners unnä Buddhismus koannt i(s)ch ebbes dezu läse. Soviel woar mä kloar geworn: Mä werd doador(s)ch geleitert, des haaßt, s` braach eum nix mä ufzurä(s)che un si(s)ch die bemiehend Päsoon duht er(s)chendwoann als werdd.i(s)ch un weise gelte un koann mitunnä sogoar annern Leit, die wo vo laatä Heckdigg nix zu Wä(s)che bringe, aach im Kopp nix orrä nur uuväienfdi(s)ch Zei(s)chs, sinnvulle, moan(s)chmoal sogoar niddsli(s)che Roatschläg gewwe.
Wenn mä diese Fähi(s)chkaat ärei(s)cht hodd, orrä fast, kennt mä aach schee Geld vädiene, hebb i(s)ch mä gedenkt. Viele Leit fiehle si(s)ch joa ar(s)ch uugliggli(s)ch orrä vielaa(s)cht schun dauädrauri(s)ch un wolle uubedingt wisse, woas se degeje unnänemme kennte.
I(s)ch kennte zim Baaschpiel denne,    vum Schicksoal misshoandelte Zaatgenosse, dän Roatschloag schenke  Meide alleweil des Pech un suche des Gligg.
Zeh Eiro fer dän dolle Voschlaach pro Päsoon sind joa werkli(s)ch fast geschenkt, soate meun Inneres. Un fer zwoansi(s)ch Eiro werd meun Kunde mit eunäm Vers begliggt. Etwoa:





Such des Gligg, juch..hee
ach, des Läwe is doch schee.
Des Pech awä duh schtets meide
braachst net längä doann leide
.

Doa daht jedoch in meu Hern die Äkenntniss dringe, sowoas in dä Add hodd beraats schun de junge Sven aas Bensem zu mä gesoat. Däm dahtes iwähaapt net um Älei(s)chtung gehe, sunnern nur, wie mä naive Mitber(s)chä des Geld aas de Dasch ziehe kennt. Un ämoanend koam noch die Froag hiezu: Wieso geheert zur Älei(s)chtung iwähaapt viel Geld? Wi(s)chdi(s)ch degeje is doch Äkenntniss zu äloange un net er(s)chendwel(s)che, mä orrä wäni(s)chä iwäflissi(s)che Gietä un Rei(s)chtiemä.
Aaßädäm: I(s)ch hebb des uuguute Gefiehl noch sä waat, werkli(s)ch ar(s)ch waat devun entfernt vun eum zufriede, bisweile sogoar gliggli(s)ch Wäse zu seun
Zuerst muss i(s)ch de ri(s)chdi(s)che Wä(s)ch finne un doann nemmäoabwei(s)che ,si(s)ch net bleed oablenke loasse, aach net vun de Filosooferund un meunä Familje.
Also, koam i(s)ch zim Schluss. i(s)ch muss iebe un iebe. Dän ri(s)chdje Ordd defier hebb i(s)ch schun, nämli(s)ch des Rumpeleck in de Schloafschtubb. De Noame Rumpeleck hebb i(s)ch net äfunne, so soat alleweil Lisett(s)che, meu Fraa dezu.

Na joa, i(s)ch werd des umbennne, daht i(s)ch mä vonämme. Oab heit soag i(s)ch dezu Älei(s)chtungsordd, orrä i(s)ch will net glaa iwädreiwe
Älei(s)chtungseck.
Gesoat, gedahn, sofordd daht i(s)ch uf die Forzkuhl krieche un väsuchte iwä die wäsentli(s)che Froage de menschli(s)ch Äksistens zu sinniern, wie   Woas is de Sinn des Läwens ? un  Wie werdd meu Hern älei(s)chtet ?
Iwä die erste Froag hebb i(s)ch beraats schun friehä meun Kopp zämarddert, net besunners äfolgrei(s)ch. Vielaa(s)cht werdd mä die Gnoadesunn dä Muuse zur zwaat Froag mä schenke.
Im Intänet hodd i(s)ch eun Adiggel gefunne, dä wo woas iwä märere Bewusstseuns..schtufe beri(s)chtet bis mä dän heechsde Zuschtoand dä Älei(s)chtung ärei(s)che däht. Eune Schtuf is die  Freid. I(s)ch väsuchte die Freid in meun Hern zu hieve, indäm i(s)ch oan lusdi(s)che Begäwehaate denkete, zim Baaschpiel wie si(s)ch meun uusimmbadi(s)ch Scheff  Schreihans Wintäschtorm moal väschluckte.
Doa heerte i(s)ch wie meun Sohn Macko in de Noachbaaschtubb zu meunä Fraa soate: „De Schorschibabba hockt uff de Forzkuhl un grinst in sich reu.“
„Aach, des is nix Besunneres“, daht Lisett(s)che lache, „des machtä efters. Ä hodd hoalt wirrä Ferz im Hern.“

       HIntergrundmusik: Epic Cinematic -Orchestra Inspiring (NCM)


Übersetzung: Beim Stöbern im Internet wollte ich wissen, was unter Erleuchtung überhaupt zu verstehen ist.
Einges dazu fand ich auch. Besonders unter Buddhismus konnte ich etwas dazu lesen.
So viel war mir klar geworden: Man wird dadurch geläutert, das heißt es braucht einem nichts mehr aufzuregen und sich die bemühende Person wird irgendwann als würdig und weise gelten und kann mitunter sogar anderen Menschen, die vor lauter Hekdik nichts zu Wege bringen, auch im Kopf nichts oder nur unvernünftiges Zeugs, sinnvolle, manchmal sogar nützliche Ratschläge geben.
Wenn man diese Fähigkeit erreicht hat, könnte man auch schönes Geld verdienen, hab ich mir gedacht. Viele Leute fühlen sich ja sehr unglücklich oder vielleicht schon dauertraurig und wollen unbedingt wissen, was sie dagegen unternehmen könnten.
Ich könnte zum Beispiel denen, vom Schicksal misshandelten Zeitgenossen, den Ratschlag schenken   Meide immer das Pech und suche das Glück.
Zehn Euro für diesen tollen Vorschlag pro Person sind ja wirklich fast geschenkt, sagte mein Inneres. Und für zwanzig Euro wird mein Kunde mit einem Vers beglückt. Etwa:

Suche das Glück, juch..hee
ach, das Leben ist doch schee. 
(schön)
Das Pech aber tu stets meiden
brauchst nicht länger dann leiden.

Da drang jedoch in mein Hirn die Erkenntnis, sowas in dieser Art hatte bereits

schon der junge Sven aus Bensheim zu mir gesagt, Dem ging es überhaupt nicht um Erleuchtung, sondern nur, wie man naiven Mitbürgern das Geld aus der Tasche ziehen könnte. Und ermahnend kam noch die Frage hinzu: Wieso gehört zur Erleuchtung überhaupt viel Geld?
Wichtig dagegen ist doch Erkenntnis zu erlangen und nicht irgendwelche, mehr oder weniger überflüssige Güter und Reichtümer.
Außerdem: Ich hab das ungute Gefühl noch sehr weit, wirklich sehr weit davon entfernt, von einem zufrieden,bisweil sogar glücklichen Wesen zu sein.
Zuerst muss ich den richtigen Weg finden und dann nicht mehr abweichen, also sich nicht blöde ablenken lassen, auch nicht von der Filosofenrunde und meiner Familie.
Also, kam ich zum Schluss, ich muss üben und üben. Den richtigen Ort dafür hab ich schon, nämlich das Rumpeleck im Schlafzimmer. Den Namen Rumpeleck habe ich nicht erfunden, so sagt immer Lisettchen, meine Frau, dazu.

Na ja, ich werde das umbennen, nahm ich mir vor. Ab heute sage ich dazu Erleuchtungsort, oder ich will nicht gleich übertreiben  Erleuchtungseck.

Gesagt, getan. Sofort kroch ich auf die Furzkuhle und versuchte ber die wesentlichen Fragen der meschlichen Existenz zu sinieren, wie  Was ist der Sinn des Lebens?  und  Wie wird mein Hirn erleuchtet?
Über die erste Frage hab ich bereits schon früher meinen Kopf zermartert, nicht besonders erfolgreich. Vieleicht wird mir die Gnadensonne der Musen zur zweiten Frage mehr schenken.
Im Ineternet hatte ich einen Artikel gefunden, welcher was über mehrere Bewusstseinstufen berichtet bis man den höchsten Zustand der Erleuchtung erreichen würde.
Eine Stufe ist die  Freude. Ich versuchte die Freude in mein Hirn zu hieven, indem ich an lustige Begebenheiten dachte, zum Beispiel wie mein unsymphatischer Chef   Schreihans Wintersturm sich mal verschluckte.
Da hörte ich wie mein Sohn Marko im Nachbarzimmer zu meiner Frau sagte: „Der Schorschipapa sitzt auf der Furzkuhle (Bett)  und grinst in sich rein.“
„Ach, das ist nichts Besonderes“, lachte Lisettchen, „dies macht er öfters. Er hat halt wieder Fürze im Hirn.“